Bunte Federstriche

ISBN: 978-3-7481-0960-0

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Herzlich Willkommen liebe Leser,

ein Federstrich zeigt nicht viel.
Mehrere könnten schon eine Skizze zeigen. In diesem Buch habe ich im übertragenen Sinn einige Federstriche getan, in dem ich meine Gedanken in mehrstrophiger Gedichtform zu Papier brachte. So habe ich kleine Geschichten skizziert in Form von Worten.
Viel Freude beim Lesen wünsche ich.

 

Herzlichst
Marion Jana Goeritz

 

 

Klappentext:

"Bunte Federstriche" angelehnt an die mehrstrophige Gedichtform, werden kleinere Geschichten erzählt.
Ein Potpourri bunter Gedanken, in Worte gefasst.


Kleine Anmerkungen:

Dieses Buch beinhaltet 32 mehrstrophige Gedichte und 13 in Farbe gestaltete Buchstabenseiten von einem Teil des Buchtitels.
Das Cover sowie die im Buch beinhalteten Seiten habe ich selbst aufgenommen und gestaltet.
Für dieses Buch wählte ich eine Schreibschrift.


<3 hier gern einige Leseproben:


Das Fenster zum Meer weit offen
ein weißer Fensterschal wehte im Wind
Sonnenlicht verwöhnte die Seelen
ihre Blicke fielen auf die Welt

ihre Gedanken sanken ins Meer
seine Wellen tanzten zum Strand
Sandburgen schmückten diesen
doch sie schaute zum Meeresgrund

alte Galeeren einst tief versunken
Seemannsgarn bunt und grau
Seemannslieder klangen wider
auf dem Meer der Ewigkeit

alte Schätze Edelmetall
versanken einst im blauen Meer
Münzen  Krüge kostbare Schätze
von wo kamen sie wohl her

Gedanken tauchten wieder auf
was durften sie so sehen
Kapitän zur See nur ein Bild
doch wer war dieser Mensch im Gehen

und am Strand standen Burgen gar nicht so weit entfernt
nur so weit und Gott geborgen
wie man eben sehen konnte

          
Weihrauchduft zieht herüber
sie legt die Karten auf den Tisch
der Kater schnurrt auf ihrer Schulter
"Schau mal König das gibt es doch nicht"

die letzte Karte aufgedeckt
ihr Lid es zuckt ganz leicht
ihr Ohrring gerade ein Spielball
der König bewegt ihn leicht

alte Geschichten fallen raus
neues darf nun kommen
der König schaut dem ganzen zu und schnurrt auch ganz benommen

der Eremit er liegt noch da
doch sicher nicht mehr lange
"Schau König nun fühlen wir was uns noch erwartet"

den König aber stört es nicht
er spielt noch mit dem Ohrring
die Dame schließt das Kartenblatt und von ihrer Schulter springt ihr König


Auf eine Zigarette fragte er und sie blieb
das Zimmer im blauen Nebel
Worte, die er dann noch sprach, hörte sie nicht mehr

schweigen halte wider, so laut, dass es durch den Nebel drang
die Glut wohl noch nicht erloschen und wieder zu lodern bei ihm begann

hinausgegangen war sie aus dem immer wieder
in eine Richtung die für sie war neu
doch hatte er es nicht verstanden und hoffte noch immer auf ihr Gefühl

nur auf eine Zigarettenlänge war eine Zigarette für sie zu viel
das Schweigen gebrochen das sie so schmerzte
Worte fanden zurück zu ihr
ich war gegangen
weil ich mich selbst genug liebte, war ihre die Antwort für ihn

auf eine Zigarette fragte er sie
doch für sie war die eine Zigarette, eine Zigarette zu viel
und durch den blauen Nebel sah er nicht
wie sie entschwand im neonhellen Treppenlicht

 

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© Jana Goeritz